Künstliche Intelligenz

Neue Zölle im Handelsstreit: KI als Schlüssel für den Maschinenbau

Der Maschinebau steht unter Druck. Zölle, steigende Kosten und Lieferkettenstörungen beeinträchtigen die Rentabilität. Können KI-Tools eine Lösung sein?

In Zeiten von globalen Handelsbarrieren und unberechenbaren Zöllen stehen Maschinenbauunternehmen zunehmend unter Druck. Steigende Rohstoffkosten und unterbrochene Lieferketten üben Druck auf Preisstrategien und Rentabilität aus. Zölle auf wichtige Materialien wie Stahl und Aluminium haben viele Unternehmen dazu gezwungen, ihre Preisstrategien zu überdenken. Für die Fertigungsindustrie steht viel auf dem Spiel. Wie können KI-Lösungen helfen, diese Herausforderungen anzugehen und die eigenen Preise wettbewerbsfähig zu halten?

Inhalte:

KI-gestütztes Pricing: Eine Chance gegen Handelszölle

KI kann im gesamten Produktionsprozess eingesetzt werden, um die Auswirkungen von Zöllen abzumildern. So können KI-gestützte Tools für das Lieferkettenmanagement Unternehmen dabei unterstützen, alternative Lieferanten oder Routen zu finden, wenn Zölle zu Preiserhöhungen oder Verzögerungen bei wichtigen Rohstoffen führen. Künstliche Intelligenz wird auch im Bestandsmanagement eingesetzt, um Kostenschwankungen vorherzusagen und sicherzustellen, dass die Lagerbestände der Marktnachfrage entsprechen, um Über- oder Unterbestände zu vermeiden.

Eine der wichtigsten Anwendungen in diesem Fall ist jedoch KI-gestützte Pricing-Software. KI-Tools können die Auswirkungen von Zöllen auf die Produktionskosten simulieren und ermöglichen es Ihnen, verschiedene Preisszenarien zu bewerten, bevor Sie diese in die Tat umsetzen. Diese Tools erlauben es Ihnen globale Wirtschaftstrends, die Preisgestaltung der Wettbewerber und die Kundennachfrage zu analysieren, um die Auswirkungen von Zolländerungen auf Ihre Margen herauszufinden.

Traditionell verlassen sich Maschinenhersteller stark auf Cost-Plus-Preis-Modelle, bei denen die Produktionskosten berechnet und ein fester Aufschlag zur Sicherung des Gewinns hinzugefügt wird. Dieser statische Ansatz berücksichtigt jedoch nicht die aktuelle Dynamik des Weltmarkts, einschließlich neuer Handelszölle und Materialpreisschwankungen. Da Zölle auf wichtige Materialien wie Stahl, Aluminium und Halbleiter die Produktionskosten beeinflussen, ist es für Unternehmen eine große Herausforderung, ihre Preise wettbewerbsfähig zu halten. Darüber hinaus zeigen unsere Untersuchungen, dass rund 96 % des durchschnittlichen Ersatzteilportfolios im Maschinenbau bereits vor den Auswirkungen von Handelszöllen falsch bewertet waren.

Hier bieten KI-gestützte Preisgestaltungslösungen einen dynamischeren Ansatz. Durch die Analyse von Marktdaten in Echtzeit, einschließlich Zöllen, Konkurrenzpreisen und Kundennachfrage, ermöglicht KI den Herstellern eine schnellere Preisanpassung, um sicherzustellen, dass die Preise für maximalen Gewinn optimiert sind. Im Gegensatz zu zeitaufwändigen manuellen Methoden berücksichtigt KI-gestützte Software problemlos mehrere Datenpunkte – Markttrends, Preisänderungen und Störungen in der Lieferkette – und ermöglicht so eine fundiertere Entscheidungsfindung.

Die neuesten technischen Fortschritte können Hersteller auch dabei unterstützen, die strategischsten Preisoptimierungspotenziale für ihr gesamtes Ersatzteilportfolio zu identifizieren. Indem sie genau ermittelt, welche Teile Preiserhöhungen verkraften können, und wo es Anpassungen erfordert, stellt die Preissoftware sicher, dass Maschinenhersteller ihre Margen schützen, ohne Kunden zu verlieren. Dieser granulare, datengesteuerte Pricing-Ansatz maximiert nicht nur den Umsatz, sondern auch die Kundentreue in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit.

Simulation von Preisanpassungen und Zoll-Auswirkungen mittels KI

Eine der leistungsstärksten Funktionen von KI-gesteuerter Software zur Preisgestaltung ist die Fähigkeit, Preisänderungen zu simulieren und deren Auswirkungen zu berechnen. Mithilfe fortschrittlicher Algorithmen kann KI verschiedene Szenarien modellieren, so dass Hersteller die Auswirkungen neuer Preise, z. B. bedingt durch neue Handelszölle, auf Margen und Nachfrage sehen können, bevor sie tatsächlich neue Preise festlegen. Mit dieser Simulationsfunktion können Unternehmen verschiedene Strategien testen und datengestützte Entscheidungen treffen, anstatt sich auf das reine Bauchgefühl zu verlassen.

Werden beispielsweise neue Zölle auf bestimmte Rohstoffe eingeführt, kann die KI simulieren, wie sich die neuen Materialpreise auf die Gesamtkostenstruktur einer Maschine oder eines Ersatzteils auswirken. Mit diesem Wissen können Hersteller ihre Preisgestaltung proaktiv anpassen, um nicht von tarifbedingten Kostensteigerungen überrascht zu werden. Dies ist besonders wichtig auf dem heutigen schnelllebigen Markt, auf dem schnelle Anpassungen über Gewinn oder Verlust von Marktanteilen entscheiden können.

Dank Market Intelligence immer einen Schritt voraus

Maschinenhersteller können die Preisgestaltung ihrer Konkurrenten verfolgen, Unterbrechungen in der Lieferkette überwachen und die Auswirkungen globaler handelspolitischer Maßnahmen auf die Branche ermitteln. Mit diesem Wissen sind die Hersteller der Konkurrenz voraus und können ihre Preise und Strategien entsprechend anpassen.

Mithilfe von KI-Tools können Maschinen- und Anlagenbauer die Preiselastizität für jedes Produkt bewerten. Das bedeutet, dass sie feststellen können, welche Produkte oder Ersatzteile eine Preiserhöhung verkraften können, ohne Umsatzeinbußen zu riskieren. Gleichzeitig kann die KI feststellen, welche Produkte preisempfindlich sind, und die Unternehmen können ihre Preisstrategie entsprechend anpassen, um keine Kunden zu verlieren.

Darüber hinaus kann künstliche Intelligenz Einblicke in die Materialverfügbarkeit bieten, so dass Maschinenhersteller das Risiko zollbedingter Unterbrechungen in der Lieferkette verringern können. Ob es um die Beschaffung bei verschiedenen Lieferanten oder um die Anpassung von Lagerbeständen geht, KI-Tools können Unternehmen dabei unterstützen, die richtigen Komponenten zum richtigen Zeitpunkt und zum richtigen Preis zu beschaffen.

ERFOLGREICH DURCH DEN HANDELSSTREIT

Wie kann man in einem immer unberechenbareren Marktumfeld wettbewerbsfähig bleiben? In unserem One-Pager für Pricing-Experten unterstützen wir Maschinenhersteller bei der Bewältigung des Handelsstreits und den damit einhergehenden Veränderungen im internationalen Handel. Jetzt lesen!

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Know Your Market: MARKT-PILOT vereinfacht das Ersatzteilpricing

Infographic_Blackbox_Marktpilot_DEMARKT-PILOT ist eine umfassende Preisgestaltungslösung für Ersatzteile, die es Maschinenherstellern ermöglicht, die Komplexität der Ersatzteilpreisgestaltung in dynamischen Marktbedingungen zu bewältigen. Die KI-basierte Plattform bietet umfassende Market Intelligence, Wettbewerbsanalyse und prädiktive Modelle, die zur Optimierung von Preisentscheidungen erforderlich sind.

Durch die einfache Integration in bestehende Systeme stellt MARKT-PILOT den Herstellern alle Informationen zur Verfügung, die sie für die Preisgestaltung von Ersatzteilen innerhalb ihres Pricing-Workflows benötigen. Pricing Manager erhalten Einblicke in Markttrends, die Preisgestaltung von Wettbewerbern und deren Verhalten in Bezug auf Preise und Kundennachfrage, um schnellere und genauere Preisentscheidungen treffen zu können.

Ein weiteres Hauptmerkmal von MARKT-PILOT sind seine zuverlässigen Prognose- und Simulationsfunktionen. Die Plattform kann die Auswirkungen potenzieller zollbedingter Preisänderungen modellieren, so dass Maschinenhersteller Marktverschiebungen vorhersehen und ihre Strategien anpassen können, bevor die Änderungen wirksam werden. Dieser proaktive Ansatz hilft den Unternehmen, eine reaktive Preisgestaltung zu vermeiden und der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein.

Heute erfolgreich die Zukunft von morgen gestalten

Zölle und globale Handelskonflikte sind eine große Herausforderung für den Maschinenbau, aber der Einsatz von künstlicher Intelligenz bietet einen Ausweg. KI-gestützte Preisstrategien und Market Intelligence sind nicht länger ein „Nice-to-have“ – sie sind ein „Must-have“ für Hersteller, die in einer Welt zunehmender Handelsbarrieren und wirtschaftlicher Unsicherheit erfolgreich sein wollen.

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, in Tools wie MARKT-PILOT zu investieren, da Maschinenhersteller vor der schwierigen Entscheidung stehen, wie sie mit Kostensteigerungen umgehen sollen – geben sie sie vollständig an ihre Kunden weiter, absorbieren sie die Kosten oder finden sie einen Mittelweg. Mit der Preissoftware von MARKT-PILOT können Hersteller zuverlässig nachvollziehen, wie der Markt auf Zölle reagiert, Maßnahmen des Wettbewerbs beobachten und datenbasierte Entscheidungen treffen. Dadurch wird die Preisgestaltung optimiert und die Margen in dieser unsicheren Marktsituation geschützt. Durch den Einsatz fortschrittlicher Technologien können Hersteller nicht nur die Herausforderungen im Zusammenhang mit Zöllen meistern, sondern auch potenzielle neue Wachstums- und Rentabilitätschancen nutzen.

Möchten Sie mehr über das Thema erfahren? Dann laden Sie unseren Kurzleitfaden herunter oder fragen Sie Ihre persönliche Demo mit einem unserer Experten an. Entdecken Sie, warum marktorientiertes Pricing mehr denn je die richtige Strategie ist, um diese neuen Herausforderungen im internationalen Handel anzugehen. 

 

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